August 2023

Am 19. August fand bei bestem Wetter das Jugendsegeln auf dem Gelände der Segelfreunde Walchensee im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinde Kochel statt. Wir freuten uns über das rege Interesse der Kinder. Das Programm begann um 10 Uhr morgens mit etwas Segeltheorie, Bootsaufbau und Trockenmanövern auf einem aufgebauten Katamaran an Land. Als Boote standen verschiedene Bootstypen der Marke TOPCAT zur Verfügung. Danach ging es, noch bei Flaute, aufs Wasser dem thermischen Wind entgegen, der dann über Mittag einsetzte. Auf einem Katamaran hat man bei jedem Wind seinen Spaß. Und so erlebten die sehr ausdauernden Kinder alles: Von Flaute bis schönem Segelwind mit leichten Schaumkronen auf dem See, Steuern, Trapezsegeln und sogar Gennaker fahren. Den Kindern und den Trainern, die mit an Bord waren, hat der Tag viel Freude gemacht. Das Programm endete um 16 Uhr mit einer Brotzeit und der Abholung durch die Eltern.

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Juni 2023

Am 24. und 25. Juni fand eines der Trainingswochenenden der TOPCAT Jugendgruppe unter der Leitung von Sebastian Pfohl auf unserem Segelgelände der “Segelfreunde Walchensee” statt. Der Verein hat sich sehr gefreut die segelfreudigen jungen Menschen bei uns begrüßen zu dürfen und freuen uns auf eine Wiederholung. Der gesellige Teil mit einem Grillabend kam auch nicht zu kurz. Wie man an den Bildern erkennen kann, ist es möglich bei allen Windverhältnissen auf dem Walchensee Spaß beim Segeln zu haben und unter den unterschiedlichsten Bedingungen an sich zu arbeiten. Wir bedanken uns herzlich bei der Wasserwacht für die Unterstützung.

(Iris Begemann, Jugendsegeln, Segelfreunde Walchensee)

Nun folgt der Bericht einer Teilnehmerin:

“Ein tolles Wochenende mit traumhaftem Wetter begann für uns am Walchensee. Für mich war es das erste Training mit der TOPCAT Jugend und ich lernte ganz viele neue Leute kennen, die wie ich gerne TOPCAT segeln. Am Samstagvormittag ging es dann nach einer kurzen Begrüßung mit dem Aufbauen von insgesamt fünf K2X los. Es hatte sich bisher nicht wirklich ein guter Wind aufgebaut, und so nahmen wir uns bis Mittag dafür Zeit. Gemeinsam mit Robert und Paul von der TOPCAT Werft, die vier der CATs mitgebracht hatten, lernten wir das richtige Aufbauen dieser Boote und nahmen den ein oder anderen Bootstrimming-Tipp für uns mit. Nach einer kurzen Stärkung zu Mittag ging es dann endlich aufs Wasser. Dabei bildeten zunächst mein Bruder Tobi und ich ein Team. Ein angenehmer Start ins Training, da Tobi und ich bereits ein sehr gut eingespieltes Team sind und somit Entscheidungen in einem Regattafeld immer schnell getroffen werden können. Ganz neu war für mich aber das Handling eines Rollgennakers, da wir auf unserem K4 eine Tüte haben. Doch auch das war nicht schwer zu verstehen und konnte in kürzester Zeit gut umgesetzt werden. Wir beschlossen aber, trotzdem etwas Neues auszuprobieren und tauschten ausnahmsweise mal die Plätze. Tobi war also mal Vorschoter, und ich durfte mich als Steuermann beweisen. Die Trainingsinhalte waren dann vor allem Starts und Up-and-Downs, die uns allesamt sehr gut gelungen sind. Trotzdem konnte man besonders Timing und Speed mit den anderen abgleichen, um ein Gefühl über die eigene Leistung zu bekommen. Kurz darauf tauschten wir dann auch schon die Teams. Tobi ging zu Paul und Chris kam mit auf mein Boot. Ich begann als Steuermann und Chris als Vorschoter und im Laufe des Trainings wechselten wir dann die Aufgaben. Das Training ging ähnlich weiter wie zuvor und auch im neuen Team klappte alles hervorragend. Wir gaben uns gegenseitig Tipps und konnten beide ein paar neue Ideen mitnehmen. Ausklingen ließen wir den Abend dann mit Baden, Grillen und einem netten Beisammensitzen. Der Sonntag begann dann eher ohne Wind. Also starteten wir wieder in neuen Teams zum Kentertraining. Dieses Mal war ich zusammen mit Robin auf einem Boot und wir bemerkten schnell, wie schwer es eigentlich ist, einen K2X trotz Flaute wieder aufzustellen. Nach einer Mittagspause ging es dann am Sonntag bei viel Wind wieder aufs Wasser. In dieser letzten Etappe war ich nun bei Robert auf dem Boot. Das war wirklich unglaublich lehrreich und hat viel Spaß gemacht. Ich habe viel Neues über den optimalen Start beim CAT gelernt und besonders auch, wie ich noch schneller im Trapezhandling werde. Abschließend haben wir dann alle CATs wieder gemeinsam abgebaut und verladen. Insgesamt fand ich das Training wirklich sehr toll und lehrreich. Es war toll, die Teams zu wechseln und so die anderen besser kennen zu lernen. Ebenso hat es mich gefreut, dass Robert und Paul von der Werft da waren, uns die Boote zur Verfügung gestellt und uns mit ihrem Wissen weitergebracht haben. Solche Trainings machen mir persönlich wirklich sehr viel Spaß und ich freu mich schon darauf, bald wieder in einer ähnlichen Konstellation trainieren zu dürfen.”

Helena Glasl

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